Janßen-Hof: Echtes Landleben mit Golfplatz

Auf dem Janßen-Hof in Rastede bei Oldenburg wird den Besuchern ein volles Programm geboten. Wer will, kann Bio-Landwirt Carsten Janßen bei der Arbeit über die Schulter schauen, in seinem Hofladen einkaufen oder auf der dazugehörigen Golfanlage aktiv werden. Dazu betreibt sein Bruder Hillert das Bauernhofcafe Janßen gleich nebenan. Seit einem Jahr erhalten Sparkassenkunden beim Kunden der Landessparkasse zu Oldenburg auf der Golfanlage S-Cashback.

Interview: Gunnar Erth

Auf dem Janßen-Hof werden die Schweine auf Stroh gehalten.

S-Cashback Magazin: Ihr Hof hat sich seit dem Anfängen im Jahr 1900 deutlich verändert. Was macht der Janßen-Hof heute?
Carsten Janßen: Oh, wir sind ganz vielseitig. Wir haben zwei Mobilställe mit Legehennen, Schweine auf Strohhaltung, bauen Backgetreide an und das Futter für unsere Tiere. Wir produzieren heute aber anders als früher ausschließlich für die Eigenvermarktung. Das Fleisch und Getreide verwerten wir auf unserem Hof, unsere Produkte verkaufen wir im eigenen Hofladen oder in unserem Café.

Dazu sind Sie ja auch im Tourismus aktiv. Welche Rolle spielt heute die Landwirtschaft für Sie, welche Rolle der Tourismus?
Das eine ergänzt das andere. Mit Tourismus allein hätten wir nicht das Flair unseres lebendigen Hofs. Man kann sich zum Beispiel die Schweine und Hühner anschauen, der Trecker ist im Einsatz… Für viele Besucher ist das sehr interessant.

Was machen Sie im Bereich Tourismus genau?
Mein Bruder betreibt ein Café und dazu haben wir die Swingolf- und die Abenteuergolfanlage. Dazu bieten wir Camping-Stellplätze in Kooperation mit der Firma Landvergnügen an.

Swingolf ist wie normales Golf – nur mit einem Einheitsschläger.

Wie teilen Sie die Arbeit in der Familie auf?
Wir sind ein richtiger Familienbetrieb. Meine Frau und ich machen das Bäuerliche und den Hofladen, für den ich auch selbst Brot und anderes backe. Mein Bruder backt auf der anderen Seite des Hofs die Kuchen und Torten für das Café. Unsere Eltern unterstützen uns auch.

Im Hofladen verkaufen Sie nur eigene Produkte?
Ja. Wir haben etwa zehn Brotsorten, 40 Sorten Kekse, 80 bis 90 Sorten Konfitüre im Wechsel, 15 Sorten Aufschnitt und Mettwurst im Stück. Zu Grillzeiten haben wir relativ viel Grillfleisch im Angebot. Im Winter bieten wir dann die herzhafteren Sachen an, etwa Grütze und Kassler.

Im Hofladen gibt es unter anderem über 40 Sorten Kuchen und Torte.

Was gibt’s im Café?
Der Hofladen ergänzt sich gut mit dem Café. Dort gibt es über 40 verschiedene Kuchen und Torten, Kaffeespezialitäten, Versperplatten und einiges mehr. Auch Frühstücken kann man dort sehr gut.

Wie wichtig ist Ihnen ökologische Landwirtschaft?
Wir haben einen geschlossenen Kreislauf, in dem alles verwertet wird. Die Nährstoffe, die bei den Tieren anfallen, werden wieder auf dem Land ausgebracht, die Ernte dient teilweise wieder als Futter. Wenn wir Brot übrig haben, kommt auch das in den Futtermischer – das bekommen dann die Hühner zu picken.

Ihre Tiere haben viel Platz?
Ja! Unsere Hühner können auf der Weide laufen. Ihre mobilen Ställe werden alle drei bis vier Wochen ein Stück weitergefahren, damit sie wieder frisches Gras bekommen. Und unsere Schweine haben wir als offenen Stall in Strohhaltung. So finden wir das gut und es trifft den Zeitgeist.

Das kommt auch bei den Gästen gut an?
Auf jeden Fall! Wo kann man denn heute noch ein echtes Schwein sehen?

Wie passt denn eine Golfanlage zum Bauernhof?
Das passt sehr gut. Unsere Kunden kommen zum Beispiel erst zum Kaffeetrinken zu uns; wenn sie Appetit haben, können sie in den Hofladen gehen und wenn sie dann noch aktiv werden wollen, bieten wir ihnen das mit unseren Golfanlagen auch noch an. Man kann also einen ganzen Tag hier gut verbringen.

Auf der Abenteuergolf-Anlage haben vor allem Familien Spaß.

Wie groß ist denn die Golfanlage?
Die Swingolf-Anlage umfasst etwa neun Hektar. Und die Abenteuergolf-Anlage direkt am Hof ist etwas 2500 Quadratmeter groß.

Was sind Swingolf und Abenteuergolf?
Swingolf funktioniert ähnlich wie normales Golf; der Unterschied ist, dass man nur einen Universalschläger hat. Der Spaß steht also klar im Vordergrund. Die Bahnen beim Swingolf sind zwischen 90 und 250 Meter lang. Und das Abenteuergolf ist dem Minigolf sehr ähnlich, nur dass man hier auf Kunstrasen spielt.

Wer sind Ihre Kunden?
Aktuell haben wir viele Küstenurlauber zu Gast; zum Swingolf kommen vor und nach den Ferien vor allem viele Firmen und Vereine, die Swingolf als Event buchen und meist danach noch bei uns grillen. Zum Abenteuergolf kommen zurzeit viele Großeltern mit ihren Enkeln oder Enkeln mit ihren Kindern.

Sind die Kapazitäten gut ausgelastet?
Ja. Viel mehr brauche ich gar nicht. Irgendwo muss man ja auch noch Mensch bleiben und ein bisschen Freiraum haben.

Am Ende machen wir noch eine Frage zum Thema S-Cashback: Wie viel Rabatt gewähren Sie?
Wir gewähren XX Prozent Cashback aufs Golfen.

Kontakt: Janßen Hof, Pantinenweg 6, 26180 Rastede, Telefon: 04402 2482, Internet: https://janssen-hof.de/

 

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